Dienstag, 26. November 2013
Dienstag, 12. November 2013
Vom Langhauber zum Frontlenker
LKW, a set on Flickr.
Im Gegensatz zur PKW-Karosserie hat sich beim Layout der LKW-Karosserie in den letzten 100 Jahren nichts wirklich grundlegend geändert: das tragende Element ist ein Leiterrahmen, über der Vorderachse befindet sich ein längs eingebauter Dieselmotor, meist ein Reihensechszylinder, seltener ein V8-Motor. Dieser treibt über eine Kardanwelle eine oder zwei zwillingsbereifte Hinterachsen an.Eine wesentliche Änderung erfuhr das Führerhaus: bis in die 50er Jahre wurden in Europa hauptsächlich Langhauber eingesetzt. Bei diesem LKW-Typ sitzt der Motor unter einer langen Motorhaube über der Vorderachse. Der Motor war anfangs noch wartungsintensiv und bei dieser Bauweise leicht zugänglich. Die Fahrerkabine war hinter dem Motor angeordnet und vermittelte dem Fahrer zusätzlich Sicherheitsgefühl. Aufgrund der Fahrerpostition zwischen Vorder- und Hinterachse war auch ein höherer Fahrkomfort gegeben, da der Fahrer nicht unmittelbar auf der blattgefederten Vorderachse saß. Der Haubenwagen hatte aber auch seine Nachteile: Die Sicht nach vorne war nicht optimal. Ein langer toter im Winkel war hinderlich bei Rangierarbeiten auf Baustellen und in engen Firmeneinfahrten. Zudem nahm die Kombination Motorraum-Fahrerkabine viel Platz ein. Bei konstanter Fahrzeuglänge blieb hinter dem Führerhaus wenig Platz für die Ladung.
Ab Ende der 50er Jahre boten einige Firmen, wie z.B. Mercedes Benz Kurzhauber-LKW an. Bei diesem LKW-Typ wanderte der Motor ein Stück unter die Fahrerkabine. Die Kombination Motorraum-Fahrerkabine wurde dadurch kürzer, Wartungsarbeiten konnten noch von vorne durchgeführt werden und die Sicht nach vorne war wesentlich besser als bei den Langhaubern. Mercedes Kurzhauber wurden gerne als Baustellenfahrzeuge, Betonmischer, Feuerwehrfahrzeuge, aber auch als Nahverkehrs-LKW eingesetzt. Sie erwiesen sich als robust und dauerhaft und sind auch heute noch in Afrika, Asien und Südamerika im Einsatz.
In den 60er Jahren wurde der Frontlenker in Europa populär. Bei diesem LKW-Typ sitzt die Fahrerkabine über dem Motor. Der LKW-Fahrer sitzt weit vorne über der Vorderachse und geniesst einen optimalen Überblick nach vorne. Für den Fernverkehr wurden bald Grossraumkabinen angeboten mit einem Schlafplatz hinter dem Fahrersitz. Diese Art der Fahrerkabine ist heute der meistgebaute Kabinentyp in Europa. Dieser Kabinentyp war aber nicht bei allen LKW-Fahrern beliebt. Wartungs- und Reparaturarbeiten können nur durchgeführt werden, indem man die Fahrerkabine nach vorne kippt. Der Fahrer sitzt direkt über der Vorderachse und geniesst so weniger Federungskomfort. Auch fühlten sich viele LKW-Fahrer hinter der langen Schnauze sicherer.
In den 70er Jahren gewannen die Frontlenker mit der kubischen Kabine in Europa immer mehr an Bedeutung. Die Vorteile der kubischen Kabine überwogen. Die Motoren wurden wartungsfreundlicher, die Federung der Kabinen besser. Alle Hersteller bieten heute luftgefederte Fahrrersitze, bzw. gefederte Fahrerkabinen an. Die letzten beiden Hersteller, die noch Haubenwagen für den europäischen Markt anboten, waren Volvo und Scania. Scania stellte 2005 die Produktion des T-Haubenwagens ein, Volvo liefert Haubenwagen nur mehr für den amerikanischen Markt.
Wer schöne Haubenwagen sehen will, der muss nach Nordamerika fahren. Die US-Hersteller Mack, Peterbilt, Freightliner, Kenworth und Ford haben auch heutzutage noch hauptsächlich Haubenwagen im Programm. Der Cab-Over ist in den USA eher die Ausnahme. Auch viele der berühmten australischen Road-Trains werden noch von Haubenwagen gezogen. Bei uns sind Haubenwagen nur mehr auf Oldtimerveranstaltungen, bzw. vereinzelt als Werbeträger und Show-Trucks zu bewundern.
Montag, 14. Oktober 2013
Abbruch Krankenhaus Enns
So, das war's....morgen wird wahrscheinlich nichts mehr stehen vom Krankenhaus....
Donnerstag, 5. September 2013
Mittwoch, 4. September 2013
Durchforstung mit Valmet Harvester
Hab gestern in Salzburg einige Forstmaschinen fotografiert. Der Valmet Harvester kann je nach Gelände und Bodenbeschaffung bis zu 70% Steigung mit Seilsicherung bewältigen und wird hier für Durchforstungen eingesetzt.
Freitag, 9. August 2013
Volvo FH 16/680, Transport von Turmstücken für Windkraftwerke
Volov FH 16/680, Transport von Turmstücken für Windkraftwerke, a photo by WolfgangSimlinger on Flickr.
Einen Brummer der Sonderklasse hab ich hier kurz vor Suben fotografiert. Der Volvo FH16 mit 680 PS zählt nach wie vor zu den stärksten Zugmaschinen der Welt. Hier mit einem Spezialanhänger, auf dem ein Turmstück für ein Windkraftwerk transportiert wird.
Freitag, 26. Juli 2013
Dienstag, 11. Juni 2013
Rastplatz Enns Nord
Es sind wieder ein paar neue Rastplätze mit meinen Panoramafotos ausgestattet worden...hier Enns Nord
Freitag, 31. Mai 2013
Windkraftbaustelle in Halbturn
In Halbturn befindet sich derzeit eine der größten Windpark-Baustellen in Österreich. Derzeit sind 10 Gittermastkrane im Einsatz, um die Enercon Windkraftanlagen aufzubauen.
Donnerstag, 14. März 2013
ÖAF 48.792, Zugmaschine, Felbermayr
Bei der ÖAF 48.792 Zugmaschine handelt es sich um den stärksten LKW im Felbermayr Fuhrpark und wahrscheinlich auch um den weltweit stärksten strassentauglichen Lastwagen. Die Zugmaschine ist Baujahr 1991 und war ursprünglich mit einem 792 PS starken V12 Motor ausgestattet der später durch einen stärkeren Motor mit ca. 1000 PS ersetzt wurde. Die Kraftübertragung erfolgt über eine 7-Gang Getriebe von Renk. Das zulässige Gesamtgewicht beträgt 44 Tonnen, die Maschine ist aber in der Lage, Lasten von über 300 Tonnen zu ziehen. Das Foto stammt aus dem Jahr 2005, wo die Maschine einen ca. 300 Tonnen schweren Trafo zog. Das Fahrzeug kann sowohl als Sattelzugmaschine, wie auch als Zugmaschine mit Ballastaufleger genutzt werden.
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