Vor
drei Wochen waren sie noch als "Erlkönig" auf der schwedischen Autobahn
unterwegs, seit gestern ist es nun offiziell: die neuen Modelle von
Scania wurden offiziell vorgestellt. :
www.scania.com
Donnerstag, 25. August 2016
Montag, 22. August 2016
Truck Stop Scandinavia
Als
wir das erste Mal vor zwei Jahren nach Schweden fuhren, fielen uns
bereits in Dänemark die mächtigen LKW-Züge auf. Bereits seit den 70er
Jahren sind in großen Teilen Skandinaviens LKW mit einer Länge von über
25m und einer maximalen Nutzlast von 60 Tonnen (in Finnland sogar 68
Tonnen) im Einsatz. Auch die in Mitteleruopa maximal zulässige Höhe von 4
Metern wird hier gelegentlich überschritten. Der klassische
Fernverkehrs-LKW in Schweden besteht aus einem dreiachsigem Motorwagen,
meist Scania oder Volvo. Aufgrund der hohen Nutzlast sind hier oft
stärkere Motoren als in Mitteleuropa im Einsatz: Volvo FH16 mit 600 bis
750 PS, sowie Scania V8 mit 500 bis 730 PS. An den Motorwagen ist meist
ein vier- oder fünfachisger Anhänger gekuppelt, dessen Länge ungefähr
einem in Mitteleuropa gebräuchlichen Sattelaufleger entspricht.
Gelegentlich sieht man auch andere Layouts: Doppelsattelzüge bzw. fünf- oder sechsachsige Sattelzüge mit Tandemanhänger. Im Fernverkehr findet man großteils geschlossene Kofferaufbauten, die klimatisiert sind. Für den Transport von Lebensmitteln ist das notwendig, ich gehe aber davon aus, dass damit auch andere Waren transportiert werden und die Kofferaufbauten vor allem im skandinavischen Winter vor Frost schützen.
Während hierzulande über den Einsatz von überlangen LKW diskutiert wird, gehören diese Fahrzeuge in Schweden seit Jahrzehnten zum Straßenbild.
Gelegentlich sieht man auch andere Layouts: Doppelsattelzüge bzw. fünf- oder sechsachsige Sattelzüge mit Tandemanhänger. Im Fernverkehr findet man großteils geschlossene Kofferaufbauten, die klimatisiert sind. Für den Transport von Lebensmitteln ist das notwendig, ich gehe aber davon aus, dass damit auch andere Waren transportiert werden und die Kofferaufbauten vor allem im skandinavischen Winter vor Frost schützen.
Während hierzulande über den Einsatz von überlangen LKW diskutiert wird, gehören diese Fahrzeuge in Schweden seit Jahrzehnten zum Straßenbild.
In
Österreich sprechen einige Argumente gegen den Einsatz: 25 Meter
Gesamtlänge erfordern einen längeren Überholweg. Auf Landstraßen ist ein
Überholen daher nicht immer möglich und gefährlich. Der Wendekreis der
LKW ist höher, d.h. es gibt Probleme bei engen Kreisverkehren und
Kurven.
Zwei Gegenargumente werden immer wieder genannt, die aber nur bedingt zutreffen und sich auch in der Praxis nicht nachweisen lassen: die Zerstörung der Straßen durch das hohe Gewicht. Tatsache ist aber, dass bei den meisten überlangen LKW in Schweden die Achslasten geringer sind als bei den in Österreich eingesetzten Sattelzügen. Der in Mitteluropa am häufigsten im Fernverkehr eingesetzte LKW ist ein 40 Tonner mit fünf Achsen. Das ergibt eine Achslast von 8 Tonnen. Bei den skandinavischen LKW wird die maximale Nutzlast von 60 Tonnen fast immer auf 8 oder 9 Achsen verteilt. Bei vielen LKW sind diese zusätzlich mit Zwillingsreifen ausgestattet, was im Endeffekt einen wesentlich geringeren Anpressdruck ergibt
Zwei Gegenargumente werden immer wieder genannt, die aber nur bedingt zutreffen und sich auch in der Praxis nicht nachweisen lassen: die Zerstörung der Straßen durch das hohe Gewicht. Tatsache ist aber, dass bei den meisten überlangen LKW in Schweden die Achslasten geringer sind als bei den in Österreich eingesetzten Sattelzügen. Der in Mitteluropa am häufigsten im Fernverkehr eingesetzte LKW ist ein 40 Tonner mit fünf Achsen. Das ergibt eine Achslast von 8 Tonnen. Bei den skandinavischen LKW wird die maximale Nutzlast von 60 Tonnen fast immer auf 8 oder 9 Achsen verteilt. Bei vielen LKW sind diese zusätzlich mit Zwillingsreifen ausgestattet, was im Endeffekt einen wesentlich geringeren Anpressdruck ergibt
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